Am nächsten morgen wachte Aloc als erster auf. Als Elf benötigte er nicht so lange Schlaf wie die normal-sterblichen. Die oberste Etage hatten sie noch nicht erkundet, also würde er mal hochgehen und dort nachschauen. Im obersten Stockwerk gab es nur eine Tür. Er öffnete sie und sah darin … eine schlafende Frau! Wie kam die denn hierher. Er schloss leise die Tür und ging runter. Er versuchte alle zu wecken, jedoch schliefen Jugo und Glambert zu tief. Den anderen erzählte er von seiner Entdeckung. Sie entschieden sich Jugo und Glambert in einen Schrank zu sperren, den sie mit Karten auslegten und ihre vorläufige Bleibe aufzugeben. Zu Jugo und Glambert legten sie noch einen Zettel, dass sie in der Taverne zu finden sein. Sie verließen das Haus, warteten kurz und klopften an der Tür so laut es ging. Kurze Zeit später hörten sie ein Rumpeln von Drinnen und Schritte auf der Treppe. Eine verschlafene Frau öffnete ihnen die Tür. “Wie kann ich Ihnen helfen?” fragte sie. Istari ergriff das Wort: “Das hier ist doch das Haus von Quinn? Quinn gab uns den Auftrag auf sein Haus aufzupassen während er weg ist. Sie können seinen besten Freund, den Tavernenwirt, fragen.”. “Ich bin seine Frau…” antwortete die Frau “und wo ist Quinn überhaupt?”. “Hmm verwirrend, dass wir dann auf das Haus aufpassen sollen. Er hat einen Auftrag die Meere hier zu kartografieren. Naja wir erkundigen uns nochmal, aber glauben ihnen, dass sie seine Frau sind. Wenn bei ihnen alles okay ist, dann können wir ja uns ja um unsere anderen Aufträge kümmern. Wir wünschen ihnen einen schönen Tag.” Brach Istari ab und sie verabschiedeten sich von Quinns Frau die verdutzt an der Tür stehen blieb.
“Irgendwie müssen wir noch an Geld kommen!” sagte Elliot. “Vielleicht sollten wir uns erkundigen, wo es hier Aufträge gibt.”. Istari ging zu einem Passanten, der ihn zur Sherriffes des Ortes weiter verwies. Also machten sie sich auf den Weg dorthin. Sie betraten das Büro der Sheriffes und als sie sich umsahen, sahen sie schon einge Vermisstenanzeigen. Vielleicht war hier ein Auftrag für sie dabei. Die Sherriffes teilten ihnen mit, dass es tatsächlich einen Auftrag gab, den sie erledigen konnten. Ein Monster treibt wohl hier sein Unwesen und entführt Leute. Das merkwürdige daran war: Noch niemand lebendes hatte auch nur ein Haar des Monsters gesehen. Es entführte nur Leute die einzeln und alleine unterwegs waren. Außerdem passierten die Entführungen immer am Wasser. Und das ganze schon seit 2 Jahre. Das klang doch nach einem lukrativen Angebot und Istari nutzte die Chance um die Belohnung zu erhöhen: “In meinem alten Wohnort gab es ein Prinzip, auch Crowdfunding genannt, was bei Problemen des öffentlichen Belanges angewandte wird. Das ganze Dorf zahlt in diesen Crowdfunding Topf Geld ein, jenachdem wie viel es ihnen wert ist, dass das Problem beseitigt wird. Und die Abenteurer die sich dem Problem annehmen erhalten am Ende das Ganze gezahlte Geld.”. Die Sherriffes überlegte kurz und stimmt dann diesem Verfahren zu. Mal sehen wie viel dabei rauskam. Elliot fragte noch einmal nach “Gab es noch weitere Vorfälle vor 2 Jahren als das Monster kam? Vielleicht stehen die im Zusammenhang damit.”. “Der alte Bürgermeister und seine Anhänger wurde gegangen. Er hatte Geld veruntreut und wir haben ihn rausgeworfen. Seitdem regel ich hier die obersten Geschäfte.” antwortete die Sherriffes “Und die alte Mine in der Nähe von Goldenbach können wir nicht mehr nutzen, hier kam es zu einem besonders hohen Aufkommen von Monsterangriffen.”. Eine Bitte hatte Istari dann noch. Sie brauchten ein Schreiben, dass sie im Auftrag der Sherriffes arbeiten, damit die Leute ihnen halfen. Aber die Sherriffes verbot ihnen gegen jede Art von geltendem Gesetz zu verstoßen.
Nachdem sie das Büro der Sherriffes verlassen hatten erblickten sie eine ältere Frau die dort in der Nähe herumlungerte. Als die Abenteurer auf sie zugingen, stellte sie sich als Gisela vor. Sie fragten sie ein wenig zu dem Monster und dem alten Bürgermeister, Goodwyn. Viel konnte sie ihnen leider nicht helfen. Aber den Aufbau der Stadt konnte sie ihnen auf jeden Fall erklären. Interessant waren vor allem der Zauberer im alten Magierturm, dessen Namen aber niemand kannte, und der Geistliche “Ignarius Ignorantor”. Und sie erzählte ihnen von ihrem liebsten Kaffeekränzchen bei Agnes, zu dem sie auch herzlich eingeladen waren. Istari gefiel die Idee, bei so einem Kaffeeklatsch könnte man gut ein Gerücht setzen. Außerdem erzählten sie Gisela von dem Crowdfunding Topf gegen die Monster Angriffe und sie war hellauf davon begeistert und wollte gleich etwas Geld einzahlen. So verabschiedeten sich die Abenteurer auch wieder von ihr.
Jojo schlug vor, dass man ans Wasser gehen könnte um das Monster anzulocken. Also machten sie sich auf den Weg zum Bootsanleger. Doch wie sollten sie nun das Monster anlocken. Elliot ging auf einen Steg und schaute sich das Wasser an und Istari sagte den anderen sie sollen weggucken wenn er das Zeichen gibt. Er geht zu Elliot und legt ein Seil um ihn “Nur so zur Sicherheit”. Elliot guckt sich weiter das Wasser an und Istari gibt den anderen das Zeichen. Genau in dem Moment schaut aber auch Elliot auf und sieht was Istari tun möchte. Er packt ihn und schubst ihn Richtung Wasser “Du willst mich als Köder nutzen. Warum bist du nicht selber der Köder.” Istari versucht sich zu rechtfertigen, dass er Elliot doch mit dem Seil schützen wollte, das interessierte ihn aber nicht. Er hatte Istari über die Kante geworfen. Istari spürte auf einmal etwas schleimiges auf seinem Kopf. Er setze einen Schock ein und sah sich um, eine Echse glitt von ihm runter. Das war nicht das Monster. Er konnte nach der Echse aber verstehen warum Elliot sauer war. Die Kreaturen hier waren schon eklig. Vielleicht hätte er ihn wirklich einweihen sollen. Er entschuldigte sich bei Elliot doch dieser nahm die Entschuldigung icht richtig an. Funktioniert hatte es auf jeden Fall nicht. Also musste ein neuer Plan her. Vielleicht gab es bei der Mine irgendwelche Spuren. Sie gingen zu den Stadttoren und grüßten die Wachen und fragten sie nach dem Weg zur Mine. Die Wachen machten sie darauf aufmerksam, dass der Weg gefährlich sei, doch davon wollten die Abenteurer nichts hören. Sie gingen in das sumpfige Gebiet. Bis jetzt kam ihnen noch nichts gefährliches entgegen. Auf einmal hörte Aloc etwas hinter den Bäumen rascheln. Er machte die anderen darauf aufmerksam und wollte sich anschleichen, doch auf einmal sprangen ihm einige Echsen entgegen. Istari schauderte es wieder, diese Viecher sahen einfach widerlich aus. Sie kämpften gegen sie und besiegten sie, stark waren die wohl nicht, aber interessant auf jeden Fall. Trotzdem war der Kampf anstrengend. Da sie noch nicht so weit vom Port Exit entfernt waren machten sie sich auf den Rückweg und gingen in die Taverne. Mit etwas Glück gesellten sich Jugo und Glambert am nächsten Tag zu ihnen.